Gebäudeenergiegesetz: Was Sie über Dämmung, Luftdichtheit und Sanierungspflichten wissen müssen

Das Gebäudeenergiegesetz, ein deutsches Gesetz, das die energetische Qualität von Gebäuden regelt und seit 2024 schrittweise verschärft wird. Auch bekannt als GEG, ist es kein Vorschlag, sondern eine rechtliche Verpflichtung für alle Eigentümer von Wohngebäuden. Es geht nicht um theoretische Ziele, sondern um konkrete Maßnahmen: Wer seine Heizung austauscht, seine Fenster ersetzt oder eine Wand dämmt, muss jetzt bestimmte Standards erfüllen – oder riskiert Bußgelder und verpasste Förderungen.

Das Gesetz verknüpft drei Dinge eng miteinander: Dämmung, die Verhinderung von Wärmeverlusten durch Wände, Dächer und Fußböden, Luftdichtheit, die verhindert, dass warme Luft ungeplant entweicht und Sanierungspflichten, die vorschreiben, wann und wie Sie alte Anlagen ersetzen müssen. Ein Beispiel: Wenn Sie ab 2025 eine alte Ölheizung austauschen, dürfen Sie nicht einfach eine neue Ölheizung einbauen – es muss mindestens 65 % erneuerbare Energie nutzen. Wer eine Dachsanierung plant, muss die Dämmung nach aktuellem Standard nachrüsten, sonst läuft die Baugenehmigung nicht.

Das ist kein Grund zur Panik, aber ein Grund, jetzt zu handeln. Viele Eigentümer unterschätzen, wie schnell diese Regeln greifen. Ein Blower-Door-Test ist heute kein Luxus mehr, sondern eine Pflicht, wenn Sie die Luftdichtheit nachweisen müssen. Und wer seine Wände von innen dämmt, muss genau wissen, welcher Dämmstoff Schimmel verhindert – sonst wird die Sanierung zur teuren Fehlinvestition. Die Themen aus den Artikeln hier unten sind kein Zufall: Sie alle hängen direkt mit dem Gebäudeenergiegesetz zusammen. Ob Sie Ihre Fallrohre dämmen, einen Energiespar-Check machen oder die Kosten für eine Altbausanierung kalkulieren – alles wird durch das Gesetz beeinflusst. Hier finden Sie praxisnahe Lösungen, die nicht nur rechtssicher sind, sondern auch Geld sparen.