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Tragende Wand: Was sie ist, warum sie wichtig ist und was Sie bei Sanierungen beachten müssen

Eine tragende Wand, eine Bauteil, das das Gewicht von Decken, Dächern und darüber liegenden Wänden auf den Fundamenten abträgt. Also known as Lastabtragende Wand, sie hält Ihr Haus nicht nur zusammen – sie verhindert, dass es sich unter seinem eigenen Gewicht verformt oder einstürzt. Viele denken, eine Wand ist nur eine Trennung zwischen Räumen. Aber eine tragende Wand ist das Skelett Ihres Hauses. Wenn Sie sie ohne Planung entfernen oder durchbohren, riskieren Sie Risse in Decken, absackende Balken oder sogar einen Teil-Einsturz. Das ist kein theoretisches Risiko – das passiert jeden Monat in Altbauten, wo Menschen einfach eine Wand wegrenovieren, um mehr Platz zu haben.

Was viele nicht wissen: Nicht jede dicke Wand ist tragend. Und nicht jede dünne Wand ist nur eine Trennwand. Die Entscheidung, ob eine Wand tragend ist, hängt von der Bauweise ab – ob es ein Holzständerbau, ein Massivbau oder ein Altbau aus den 60ern ist. In einem Massivhaus aus den 50ern ist fast jede Wand im Inneren tragend. In einem modernen Holzhaus dagegen tragen oft nur die Außenwände und eine einzige innere Wand das Dach. Das heißt: Wenn Sie eine Wand öffnen wollen, brauchen Sie nicht nur einen Bohrer – Sie brauchen eine Baupläne oder einen Sachverständigen, der prüft, ob die Wand wirklich lastabtragend ist. Und ja, das kostet Geld. Aber es kostet noch mehr, wenn die Decke danach durchhängt.

Und dann gibt’s noch die Innendämmung, ein Verfahren, um Wärme in alten Häusern zu halten, ohne die Fassade zu verändern. Also known as Innendämmung, sie ist oft die einzige Lösung für Denkmalimmobilien. Aber wenn Sie eine tragende Wand dämmen, müssen Sie aufpassen: Zu viel Dämmstoff oder falsch angebrachte Dampfbremse können Feuchtigkeit einfangen – und dann entsteht Schimmel direkt hinter der Wand. Und weil es eine tragende Wand ist, können Sie sie nicht einfach abreißen und neu machen. Das wird teuer. Und gefährlich.

Ein weiterer häufiger Fehler: Wandschlitze für Kabel oder Rohre. Wer hier einfach mit der Bohrmaschine loslegt, bohrt oft durch Träger, Bewehrung oder Lastverteilungselemente. In Betonwänden ist das besonders kritisch. Eine einzige falsche Bohrung kann die Tragfähigkeit reduzieren – und das merken Sie erst, wenn die Decke knackt. Deshalb: Vor jeder Bohrung in einer tragenden Wand fragen. Nicht nur bei der Baugenehmigung. Sondern auch bei Ihrem Tischler, Elektriker oder Installateur. Denn wer die Wand nicht kennt, kennt das Risiko nicht.

Wenn Sie eine Wohnung sanieren, renovieren oder umbauen – und dabei eine Wand verändern wollen – dann ist die erste Frage nicht: Wie sieht das aus? Sondern: Was hält das Haus zusammen? Die Antwort darauf finden Sie nicht in einem Instagram-Tutorial. Sondern in den Plänen, im Gutachten oder bei einem Bauingenieur. Und wenn Sie keine Pläne haben? Dann ist das der Moment, in dem Sie sich einen Profi holen. Nicht weil es teuer ist. Sondern weil es billiger ist als ein neues Dach.

Unten finden Sie Beiträge, die genau diese Themen aufgreifen: von der richtigen Dämmung an tragenden Wänden über die Gefahren von Wandschlitzen bis hin zu den rechtlichen Hintergründen, wenn Sie eine Wand entfernen wollen. Keine Theorie. Kein Blabla. Nur das, was Sie brauchen, um nicht zum Fehler zu werden – sondern zum klugen Sanierer.

Eingriffe in tragende Wände: Was Sie über Statiker und Genehmigungspflicht wissen müssen

Eingriffe in tragende Wände: Was Sie über Statiker und Genehmigungspflicht wissen müssen

  • von Benjamin Alisic
  • an 3 Dez 2025

Eingriffe in tragende Wände sind genehmigungspflichtig und erfordern immer einen Statiker. Erfahren Sie, wie Sie den Wanddurchbruch rechtssicher planen, welche Kosten und Fristen gelten und warum Sie nie ohne Nachweis bauen dürfen.