Wärmedämmung: Was wirklich hilft und was nur kostet

Wenn du Wärmedämmung, die Maßnahme, um Wärme im Haus zu halten und Energieverluste zu vermeiden. Auch bekannt als Thermische Isolierung, ist sie nicht nur ein guter Rat – sie ist heute oft gesetzlich verpflichtend. Aber viele machen den Fehler: Sie denken, mehr Dämmstoff = bessere Ergebnisse. Das stimmt nicht. Es geht nicht um die Dicke, sondern um die Verbindung – zwischen Wand, Dämmstoff und Luftdichtheit.

Ein typischer Fehler? Innenwanddämmung, die Dämmung von Innenseiten, besonders in Altbauten oder Denkmälern, wo Außenisolierung nicht erlaubt ist – ohne richtiges Dampfbremssystem. Dann kommt Schimmel, ein biologischer Schadstoff, der durch Kondensation an kalten Stellen entsteht und oft aus schlecht geplanten Dämmungen resultiert. Das passiert, wenn die Wand nicht atmen kann, aber die Luftfeuchtigkeit nicht abgeführt wird. Du kannst den teuersten Dämmstoff einbauen – wenn die Luft nicht zirkuliert oder die Anschlüsse nicht dicht sind, bleibt die Wand kalt. Und kalt = Schimmel.

Die Lösung? Luftdichtheit, der Zustand, bei dem kein unkontrollierter Luftaustausch durch Ritzen, Fenster oder Türen stattfindet ist genauso wichtig wie der Dämmstoff selbst. Ein Blower-Door-Test zeigt dir, wo deine Wohnung Luft verliert – und oft sind es nicht die Außenwände, sondern die Türen, Fenster oder Anschlüsse zu Rohren. Und genau da beginnt die wirkliche Energieeinsparung: nicht mit 20 cm Dämmung, sondern mit einer dichten Türdichtung und einem korrekt verklebten Dämmstoff.

Was du in dieser Sammlung findest, sind keine Theorien. Das sind konkrete Lösungen, die Menschen in Österreich schon angewendet haben: Wie du Innenwanddämmung machst, ohne Schimmel zu fördern. Welche Dämmstoffe wirklich bei Altbauten funktionieren. Warum eine gute Luftdichtheit mehr spart als eine dickerer Dämmung. Und warum du bei der Sanierung nicht nur auf den Dämmwert, sondern auf die gesamte Bauphysik achten musst. Kein Blabla. Nur das, was zählt.