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Polystyrol: Was es ist, wo es verwendet wird und warum es in der Sanierung oft diskutiert wird

Wenn es um Polystyrol, ein leichtes, kostengünstiges Kunststoffmaterial, das hauptsächlich als Dämmstoff in Gebäuden eingesetzt wird. Auch als EPS (Expandierter Polystyrol)** bekannt, ist es einer der am häufigsten verwendeten Dämmstoffe in Deutschland – besonders in Neubauten und bei Außenwanddämmungen. Doch in Altbauten, besonders bei Innendämmung, wird es kontrovers diskutiert. Warum? Weil es zwar gut wärmeisolierend ist, aber oft die falsche Lösung für Feuchtigkeitsprobleme. Viele Hausbesitzer greifen zu Polystyrol, weil es günstig ist und schnell verlegt werden kann – doch ohne richtige Planung kann es Schimmel fördern, statt ihn zu verhindern.

Polystyrol ist ein Dämmstoff, ein Material, das Wärmeleitfähigkeit reduziert, um Energieverluste im Gebäude zu minimieren, der vor allem in der Außenisolierung funktioniert. Dort bildet es eine kontinuierliche Schicht, die Kälte von der Wand abhält. Aber wenn du es innen anbringen willst – etwa an einer Außenwand im Altbau, die nicht von außen gedämmt werden darf – wird es knifflig. Die Wand bleibt kalt, die Luftfeuchtigkeit kondensiert davor, und Feuchtigkeit bleibt stecken. Das ist der Grund, warum viele Experten bei Innendämmung lieber auf Wärmedämmung, die das Wärmeverhalten eines Gebäudes verbessert, ohne die Feuchtigkeitsbilanz zu stören mit diffusionsoffenen Materialien wie Holzfaser oder Kalk setzen. Polystyrol ist dagegen nahezu dampfdicht. Es lässt Feuchtigkeit nicht entweichen. Und das ist in Altbauten mit historischem Mauerwerk oft ein Fehler.

Es gibt aber auch Situationen, wo Polystyrol sinnvoll ist: bei trockenen Innenwänden, bei Deckendämmung oder wenn du eine Dämmung brauchst, die extrem dünn sein muss – etwa bei Fensterlaibungen oder bei Sanierungen mit Platzmangel. Dann kann es eine praktische Lösung sein. Wichtig ist nur: Du musst wissen, wo du es einsetzt. Ein falscher Ort, und du schaffst ein Problem, das teurer zu beheben ist als die ursprüngliche Dämmung. Viele Sanierungsfehler entstehen nicht durch schlechte Qualität, sondern durch falsche Anwendung. Und Polystyrol ist ein klassisches Beispiel dafür.

Die Beiträge auf dieser Seite zeigen dir, wie du solche Fehler vermeidest. Du findest konkrete Analysen zu Innendämmung, Schimmelprävention und den richtigen Dämmstoffen für Altbauten – mit klaren Fakten, keinem Hype, nur was wirklich zählt. Ob du gerade eine Sanierung planst oder dich fragst, warum deine Wand nach dem Dämmen feucht wird – hier findest du die Antworten, die du brauchst.

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  • von Helmut Schröder
  • an 29 Nov 2025

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