Altbausanierung 2025 – Kosten im Überblick
Sie stehen vor der Entscheidung, ein altes Haus zu renovieren? Dann wollen Sie sicher wissen, welche Kosten auf Sie zukommen. 2025 ist das Preisniveau für Handwerk, Materialien und Energie höher als noch vor ein paar Jahren, aber mit den richtigen Informationen lassen sich viele Überraschungen vermeiden.
Hauptkostentreiber bei der Altbausanierung
Der erste Geldfaktor sind die Baustoffe. Bei einem Altbau benötigen Sie oft Spezialmaterialien: historisch passende Fenster, hochwertige Dämmung oder feuchtigkeitsbeständige Putzsysteme. Diese Kosten können zwischen 150 € und 300 € pro Quadratmeter liegen, je nach Qualität.
Der zweite Faktor ist die Arbeitszeit. Fachhandwerker, die Erfahrung mit Altbauten haben, verlangen höhere Stundensätze – etwa 55 € bis 80 € pro Stunde. Wenn das Gebäude umfassend saniert wird, können die reinen Lohnkosten schnell 200 € bis 400 € pro Quadratmeter erreichen.
Ein dritter, oft unterschätzter Punkt ist die Entsorgung von Bauschutt. Asbest, Altziegel oder alte Balken bedürfen spezieller Entsorgung, die je nach Menge zwischen 10 € und 25 € pro m³ kosten kann.
Tipps, um die Sanierungskosten zu senken
Planen Sie frühzeitig und holen Sie mehrere Angebote ein. Ein transparentes Leistungsverzeichnis hilft, versteckte Zusatzkosten zu vermeiden.
Recherchieren Sie nach Förderprogrammen. In vielen Bundesländern gibt es Zuschüsse für energetische Sanierungen oder den Erhalt von Baudenkmälern – das kann bis zu 30 % der Kosten decken.
Setzen Sie auf Teilrenovierungen. Statt das ganze Haus in einem Rutsch zu modernisieren, können Sie zuerst die wichtigsten Räume (Küche, Bad, Fassade) angehen und später weiterarbeiten. So bleibt das Budget flexibler.
Verwenden Sie lokale Materialien. Produkte aus Ihrer Region sind oft günstiger im Transport und passen besser zum ursprünglichen Stil des Gebäudes.
Wenn Sie handwerklich begabt sind, übernehmen Sie einfache Aufgaben selbst – zum Beispiel das Abschleifen von Holz oder das Anstreichen von Wänden. Das spart Arbeitsstunden, ohne die Qualität zu gefährden.
Ein weiterer Spartrick ist die Kombination von Altbau und Neubau-Elementen. Statt jedes Fenster neu zu fertigen, lassen Sie vorhandene Rahmen wiederverwenden und setzen nur neue Verglasungen ein.
Abschließend sollten Sie immer einen kleinen Puffer von etwa 10 % für unvorhergesehene Ausgaben einplanen. Gerade bei Altbauten tauchen oft versteckte Mängel auf, die extra repariert werden müssen.
Mit diesen Infos im Hinterkopf können Sie die Altbausanierung 2025 besser kalkulieren und gleichzeitig vermeiden, dass das Budget aus dem Ruder läuft. Jetzt liegt es an Ihnen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Ihr altes Haus in ein modernes, energieeffizientes Zuhause zu verwandeln.

Kosten Restaurierung viktorianisches Haus 2025: Preise, Budget, Checkliste
- von Helmut Schröder
- an 24 Aug 2025