Erbschaftsteuer Freibetrag: Was Sie 2025 wissen müssen
Wenn jemand verstorben ist, stellt sich für die Hinterbliebenen oft die Frage: Erbschaftsteuer Freibetrag, Der steuerliche Schutzbetrag, den Erben von der Steuer befreit wird, bevor die Erbschaftsteuer berechnet wird. Auch bekannt als Steuerfreibetrag, ist er der erste Schritt, um zu verstehen, ob und wie viel Steuer fällig wird. Es geht nicht darum, ob Sie etwas geerbt haben – sondern ob Sie davon etwas behalten müssen, ohne den Fiskus zu bezahlen.
Der Erblasser, Die Person, die verstorben ist und ihr Vermögen hinterlässt hat keine Wahl: Die Steuer lastet auf den Erben, Die Personen, die nach dem Tod des Erblassers sein Vermögen erhalten. Aber die Höhe des Freibetrags hängt davon ab, wie nah Sie dem Verstorbenen standen. Ein Ehepartner bekommt 500.000 Euro steuerfrei. Kinder erhalten 400.000 Euro – pro Kind. Enkel bekommen nur 200.000 Euro, und entfernte Verwandte oder Freunde starten mit nur 20.000 Euro. Das ist kein Zufall. Der Staat schützt die Familie, nicht den Freundeskreis.
Was zählt zum Vermögen? Alles: Das Haus, das Auto, das Sparkonto, Aktien, sogar der Wert von Schmuck oder Kunst. Aber auch Schulden mindern den steuerpflichtigen Teil. Wenn Ihr Vater 800.000 Euro hatte, aber 200.000 Euro Schulden, dann zählt nur 600.000 Euro. Und wenn Sie sein Kind sind, bleibt Ihnen 400.000 Euro steuerfrei – nur 200.000 Euro sind steuerbar. Kein kompliziertes Rechnen, nur klare Regeln.
Ein häufiger Irrtum: Der Freibetrag ist nicht einmalig. Wenn Sie von Ihrem Vater und später von Ihrer Mutter erben, bekommen Sie jeweils den vollen Betrag – also 400.000 Euro von jedem. Und wenn Sie ein Haus erben, das 500.000 Euro wert ist, aber Ihre Mutter noch 300.000 Euro Hypothek drauf hat, dann ist Ihr steuerpflichtiger Anteil nur 200.000 Euro – unterhalb des Freibetrags. Keine Steuer.
Die Regeln ändern sich nicht oft. Aber 2025 bleibt alles beim Alten: Keine neuen Freibeträge, keine Senkungen. Wer jetzt plant, kann sicher sein: Die Werte aus 2024 gelten auch nächstes Jahr. Die einzige Variable ist der Wert des Nachlasses – und Ihre Verwandtschaftsbeziehung. Wer sich vorher informiert, vermeidet überraschende Steuerrechnungen. Wer nicht weiß, wie viel Freibetrag ihm zusteht, riskiert unnötige Nachzahlungen oder Strafen.
In den folgenden Artikeln finden Sie praktische Beispiele, wie man den Freibetrag richtig anwendet, was passiert, wenn man mehr erbt als erlaubt, und wie man mit der Finanzbehörde umgeht – ohne einen Steuerberater zu zwingen, alles zu erklären.
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- von Benjamin Alisic
- an 27 Okt 2025