Homeoffice – So richtest du deinen Arbeitsplatz richtig ein
Du willst im Homeoffice wertevoll arbeiten, ohne dass der Stuhl wehtut oder das Licht blendet? Dann schaust du hier richtig. In wenigen Schritten zeigen wir dir, wie du aus jedem Raum ein funktionales Büro machst, das dich motiviert und gesund hält.
Ergonomie und Möbel
Der erste Punkt ist die Sitzposition: Ein ergonomischer Stuhl mit verstellbarer Rückenlehne verhindert Verspannungen. Stell den Monitor so ein, dass die Oberkante etwa auf Augenhöhe liegt – das reduziert Nackenbelastungen. Ein kleiner, stabiler Schreibtisch reicht aus, solange er genug Platz für Laptop, Tastatur und ein Notizbuch bietet. Wenn du keinen separaten Schrank hast, nutzt du ein offenes Regal für Akten und Bücher, das gleichzeitig das Zimmer optisch auflockert.
Beleuchtung ist oft unterschätzt. Natürliches Licht wirkt wachmachend; setz dich idealerweise in die Nähe eines Fensters. Falls das nicht klappt, investiere in eine Tageslichtlampe, die das blaue Licht reduziert. Eine Schreibtischlampe mit einstellbarer Helligkeit sorgt dafür, dass du abends nicht mit müden Augen durch die Seiten scrollst.
Produktivität und Routine
Ein klarer Tagesablauf hilft, den Arbeitsfluss zu halten. Beginne mit einer kurzen To‑Do‑Liste, setze realistische Zeitblöcke und plane Pausen von fünf bis zehn Minuten alle 60‑90 Minuten. Während der Pause streck dich, hol dir ein Glas Wasser oder mach kurz die Luft im Zimmer frisch. So bleibt dein Gehirn fit und du vermeidest das klassische „Büro‑Müdigkeitssyndrom“.
Vermeide Ablenkungen, indem du dein Handy in den „Nicht stören“-Modus schaltest und einen leisen Hintergrund‑Playlist mit Instrumentalmusik laufen lässt. Wenn du in einem Haushalt mit anderen lebst, kläre klare Arbeitszeiten und informiere Mitbewohner, wann du nicht gestört werden möchtest. Ein einfaches Schild an der Tür kann Wunder wirken.
Für die digitale Organisation lohnt sich ein Tool wie Trello oder Asana. Dort kannst du Projekte, Deadlines und Kommentare bündeln. So behältst du den Überblick, ohne ständig im E‑Mail‑Postfach zu wühlen. Und vergiss nicht, am Ende des Tages deine Aufgaben zu prüfen und den nächsten Tag vorzubereiten – das schafft ein beruhigendes Gefühl von Kontrolle.
Ein paar Extras machen dein Homeoffice noch gemütlicher: ein kleiner Pflanzenkübel reinigt die Luft und wirkt beruhigend, ein persönlicher Bildrahmen gibt dem Raum Charakter, und ein bequemer Teppich reduziert das Echo von Tastaturklängen. Solche Details kosten wenig, erhöhen aber das Wohlbefinden enorm.
Zum Schluss: Teste deine Einrichtung regelmäßig. Vielleicht merkst du, dass ein anderer Stuhl besser sitzt oder dass du die Lichtquelle umpositionieren musst. Homeoffice ist kein statisches Setup, sondern ein Projekt, das du immer wieder an deine Bedürfnisse anpassen kannst. Viel Erfolg beim Optimieren!

Schreibtisch optimal platzieren: Tipps für das perfekte Homeoffice und Arbeitszimmer
- von Helmut Schröder
- an 5 Aug 2025