Bauabfälle: Was du wissen musst und wie du sie richtig entsorgst
Wenn du renovierst, umbaust oder neu baust, entstehen Bauabfälle, Abfälle, die während des Baus, der Sanierung oder des Abbruchs von Gebäuden entstehen. Auch bekannt als Baustellenabfälle, sind sie kein normaler Hausmüll – sie brauchen eine spezielle Handhabung, sonst kostet dich das Geld und Zeit. Ob Beton, Ziegel, Holz, Gips, Dämmmaterial oder alte Fenster – jedes Material hat seine eigene Entsorgungsregel. Viele denken, sie können alles auf einen Haufen werfen. Doch das ist falsch. Die Gemeinden und Entsorgungsfirmen trennen streng zwischen Bauschutt, gefährlichen Stoffen und wiederverwertbarem Material. Wer das nicht beachtet, riskiert hohe Nachzahlungen oder sogar Bußgelder.
Ein großer Teil der Bauabfälle lässt sich recyceln. Beton und Ziegel werden zu neuen Gesteinskörnungen, Holz zu Holzwerkstoffen, Metalle zu Neuware. Das spart Rohstoffe, reduziert Deponiebelastung und kann auch deine Kosten senken. Einige Kommunen bieten spezielle Container für sortenreine Abfälle an – zum Beispiel nur für Stein oder nur für Holz. Wer das nutzt, zahlt oft weniger als bei einem gemischten Container. Auch die Größe des Containers zählt: Ein zu großer Container, den du nicht voll bekommst, ist teurer als zwei kleinere, die du richtig füllst. Die Entsorgungskosten variieren stark je nach Region, Material und Menge – manchmal liegt der Preis zwischen 50 und 300 Euro pro Container, manchmal auch höher, wenn Sonderabfälle wie Asbest oder alte Lacke dabei sind. Diese musst du immer separat anmelden und speziell entsorgen lassen.
Was viele vergessen: Auch kleine Baustellen erzeugen viel Abfall. Ein neues Bad, ein neuer Boden, eine neue Tür – all das hinterlässt Spuren. Und genau da kommt die Abfallentsorgung, der systematische Prozess, Abfälle zu sammeln, zu transportieren und fachgerecht zu behandeln. Also auch Baustellenabfallmanagement ins Spiel. Du musst nicht selbst alles tragen. Viele Tischlereien, wie die Eselalm Tischlerei, organisieren die Entsorgung von alten Türen, Rahmen oder Dämmmaterial mit – einfach und sauber. Das spart dir Aufwand und macht die Baustelle übersichtlich. In den Beiträgen unten findest du konkrete Tipps, wie du Bauabfälle richtig trennst, welche Kosten wirklich anfallen, und wie du mit einfachen Tricks Geld sparen kannst – ohne dass du dich in Gesetzeswälzern verlierst.
Bauabfälle und Nachweisverordnung: So sichern Sie die rechtssichere Entsorgung
- von Helmut Schröder
- an 3 Nov 2025