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Brandschutzvorgaben: Was Sie über Türen und Gesetze wissen müssen

Bei Brandschutzvorgaben, rechtliche Anforderungen, die sicherstellen, dass Gebäude im Brandfall nicht schnell durch Flammen und Rauch durchdrungen werden. Auch bekannt als Feuerschutzvorschriften, regeln sie, welche Materialien, Konstruktionen und Bauteile in welchen Bereichen eingesetzt werden dürfen. Das gilt besonders für Innentüren, Türen, die Räume voneinander trennen und im Brandfall als Barriere zwischen Flammen und Fluchtwegen wirken müssen. Eine einfache Holztür aus dem Baumarkt reicht hier nicht aus – sie muss geprüft, gekennzeichnet und richtig eingebaut sein.

Die wichtigste Regel ist DIN 4102, der deutsche Standard, der Feuerwiderstandsklassen wie F30, F60 oder F90 definiert – also wie lange eine Tür einem Brand standhält. In Mehrfamilienhäusern, Gewerbebauten oder öffentlichen Gebäuden sind Türen mit mindestens F30-Pflicht. Das bedeutet: 30 Minuten lang halten sie Flammen und heiße Gase zurück. Das gibt Bewohnern Zeit, zu entkommen, und Feuerwehrleuten, zu reagieren. Besonders kritisch sind Türen zu Treppenhäusern, Fluren oder Kellern – dort sind oft höhere Anforderungen gefordert. Auch wenn Sie in einem Einfamilienhaus wohnen: Wenn Sie eine Wand umbauen oder einen neuen Raum einbauen, kann die Bauaufsicht plötzlich Brandschutztüren verlangen. Viele Hausbesitzer merken das erst, wenn sie die Baugenehmigung bekommen – und dann ist es oft zu spät für eine einfache Nachrüstung.

Ein weiterer Punkt: Die Tür muss nicht nur richtig sein, sie muss auch richtig montiert werden. Eine F60-Tür mit schlechten Dichtungen oder falschen Beschlägen ist wertlos. Die Rahmenverankerung, die Feuerwehrdichtung, die Selbstschließvorrichtung – alles muss zusammenpassen. Und das wird oft vergessen. Viele Bauherren denken, sie kaufen eine "brandschutztaugliche" Tür und haben alles erledigt. Doch der Einbau ist der entscheidende Teil. Wer hier spart, setzt nicht nur seine Familie, sondern auch Nachbarn aufs Spiel.

In unseren Artikeln finden Sie konkrete Beispiele, wo Brandschutzvorgaben wirklich greifen – ob bei der Sanierung eines Altbaus, dem Umbau einer Wohnung oder der Neuplanung eines Gewerberaums. Wir zeigen, welche Türen wirklich zählen, was die Prüfzeichen bedeuten und wie Sie vermeiden, dass Ihr Bauvorhaben wegen fehlender Brandschutzmaßnahmen aufgehalten wird. Keine Theorie. Nur das, was Sie brauchen, um sicher und rechtssicher zu bauen.

Brandschutzvorgaben bei Bestandsimmobilien: Was Sie als Eigentümer jetzt wissen müssen

Brandschutzvorgaben bei Bestandsimmobilien: Was Sie als Eigentümer jetzt wissen müssen

  • von Helmut Schröder
  • an 24 Nov 2025

Was Eigentümer von Bestandsimmobilien über Brandschutzvorgaben, Fluchtwegpflichten und Nachrüstpflichten wissen müssen - mit konkreten Schritten, Kosten und rechtlichen Hintergründen für 2025.