Quartierswärme: Was sie ist, warum sie wichtig ist und wie sie Ihr Zuhause beeinflusst
Wenn du von Quartierswärme, ein zentrales Wärmenetz, das mehrere Gebäude in einem Wohngebiet mit Wärme versorgt. Es ist eine der praktischsten Lösungen, um Heizenergie effizient und klimafreundlich zu liefern. hörst, denkst du vielleicht an alte Rohre und hohe Kosten. Doch heute ist Quartierswärme genau das Gegenteil: ein modernes, intelligentes System, das ganze Viertel mit Wärme versorgt – oft aus Abwärme, Biomasse oder Solarthermie. Es braucht keine einzelnen Heizkessel mehr in jeder Wohnung, kein Öl, kein Gas, das in Tanks lagert. Stattdessen fließt die Wärme über isolierte Leitungen direkt vom zentralen Erzeuger zu deinem Heizkörper oder Fußbodenheizung. Das spart Platz, reduziert Lärm und macht deine Wohnung sauberer.
Diese Art der Wärmeversorgung ist kein Zukunftstraum – sie ist bereits Realität in vielen österreichischen Städten und Dörfern. Fernwärme, die technische Bezeichnung für die zentrale Verteilung von Wärme über lange Leitungen ist der Oberbegriff, und Quartierswärme, ein kleineres, lokales Netz, das meist nur ein Viertel oder eine Siedlung bedient ist davon ein Teil. Du findest sie oft in Neubaugebieten, aber auch bei Sanierungen von Altbauten. Sie passt perfekt zu Gebäuden mit guter Dämmung, denn je weniger Wärme verloren geht, desto effizienter arbeitet das Netz. Und sie ist besonders sinnvoll, wenn du nachhaltige Heizung, eine Heizlösung, die auf erneuerbaren Energien basiert und minimale CO₂-Emissionen verursacht suchst. Die meisten Quartierswärmenetze nutzen heute Abwärme aus Industrie, Müllverbrennungsanlagen oder sogar aus Abwasser – also Energie, die sonst verloren gehen würde.
Was das für dich bedeutet? Du sparst Geld, weil du nicht mehr für Öl, Gas oder Pellets zahlen musst. Du sparst Zeit, weil du dich nicht um Wartung, Nachfüllen oder Schornsteinfeger kümmern musst. Und du sparst Nerven, weil du nicht mehr bei kalten Wintern Angst hast, dass die Heizung ausfällt. Die Wärme kommt einfach – zuverlässig, gleichmäßig, leise. In vielen Fällen gibt es sogar Förderungen, wenn du auf ein solches System umstellst. Die Technik ist einfach: Ein kleiner Wärmetauscher in deinem Haus verbindet dich mit dem Netz. Kein Umbau, kein Chaos – nur ein sauberer Anschluss.
In den Beiträgen unten findest du konkrete Beispiele, wie Quartierswärme in der Praxis funktioniert, welche Kosten wirklich entstehen, wie du sie mit deiner Immobilie verknüpfen kannst und warum sie bei Sanierungen immer häufiger die bessere Wahl ist – egal, ob du ein neues Haus baust oder ein altes renovierst.
Wärmeverbundnetze für Quartiere: So profitieren Eigentümer von der Wärmewende
- von Benjamin Alisic
- an 4 Nov 2025