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Gipskartonwände selber bauen: Tipps, Fehler und was wirklich zählt

Wenn du Gipskartonwände, eine schnelle, trockene Bauweise für Innenwände, die aus Gipskartonplatten und Metallprofilen besteht. Auch bekannt als Trockenbau, ist sie heute die Standardlösung für Innenausbau in Wohnungen und Häusern. selber bauen willst, denkst du vielleicht: Das ist doch easy – Platten an die Wand, Schrauben rein, fertig. Aber das ist der größte Fehler. Gipskartonwände sind kein DIY-Projekt für Leute, die keine Ahnung von Feuchtigkeit, Schall oder statischer Belastung haben. Eine falsch montierte Wand kann Schimmel fördern, Geräusche durchlassen oder sogar Risse bekommen – und das nach nur einem Jahr.

Du brauchst mehr als eine Bohrmaschine. Du brauchst ein Verständnis für Gipskartonplatte, die standardisierte Wandplatte aus Gipskern und Papierhülle, die in verschiedenen Dicken und Eigenschaften erhältlich ist – besonders wenn du Feuchträume oder Brandschutz brauchst. Eine 12,5 mm Normplatte reicht für die meisten Wände, aber im Bad oder bei Brandschutzvorgaben brauchst du spezielle Typen. Und dann gibt’s noch den Trockenbau, das System aus Metallprofilen, Schrauben und Dämmstoffen, das hinter der Wand verborgen ist. Wer das nicht versteht, montiert die Profile zu weit auseinander, lässt keine Dehnungsfuge oder verlegt die Platten quer statt senkrecht – und das führt zu Rissen, die sich nie mehr verstecken lassen.

Die meisten Leute unterschätzen die Schallisolierung, die Fähigkeit einer Wand, Geräusche von Nachbarn oder Lärm aus anderen Räumen zu dämpfen. Eine einfache Gipskartonwand ohne Dämmung zwischen den Profilen ist fast so laut wie eine Holzwand. Du brauchst Schalldämmplatten, elastische Befestigungen oder sogar eine zweite Wand mit Luftspalt – sonst hörst du jeden Schritt, jedes Gespräch, jeden Fernseher. Und wenn du das nicht richtig machst, hilft auch die teuerste Farbe nicht.

Und was ist mit Feuchtigkeit? Gipskarton ist nicht wasserfest – und das ist kein Mangel, das ist eine Eigenschaft. Wenn du im Keller oder im Bad bauen willst, musst du die Platten mit einer Feuchtraumvariante ersetzen. Sonst saugt sich die Wand voll, wird weich, und Schimmel wächst hinter der Tapete – ohne dass du es merkst, bis es zu spät ist. Die meisten Schimmelbefälle in Neubauten kommen nicht vom Leck, sondern von falschem Trockenbau.

Was du hier findest, sind keine theoretischen Anleitungen. Das sind echte Erfahrungen aus Projekten, die schiefgelaufen sind – und die, die funktionieren. Du findest Beiträge, die dir zeigen, wie du Brandschutzvorgaben einhältst, ohne eine ganze Wand abzureißen. Wie du Schimmel vermeidest, obwohl du keine Dämmung zwischen den Profilen hast. Wie du mit wenig Geld eine Wand baut, die nicht nur stabil ist, sondern auch still. Und wie du den Unterschied erkennst zwischen einer Wand, die nach einem Jahr rissig ist – und einer, die 30 Jahre hält.

Eigenleistung bei Trockenbau: Wände, Decken, Spachteln - So sparst du bis zu 20 Prozent

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  • von Helmut Schröder
  • an 23 Nov 2025

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