Market Order – Definition, Funktionsweise & Unterschiede
Wenn du beim Trading sofortige Ausführung willst, ist ein Market Order, ein Auftrag, der zum aktuellen Marktpreis gekauft oder verkauft wird. Er ist zugleich als Sofortauftrag bekannt und wird häufig mit Limit Order, einem Auftrag, der nur zu einem festgelegten Preis oder besser ausgeführt wird verglichen. Das Orderbuch – das Orderbuch, die Liste aller offenen Kauf‑ und Verkaufsaufträge einer Börse – liefert die Basis, auf der Market Orders sofort umgesetzt werden, weil sie die vorhandene Liquidität nutzen. In der Praxis bedeutet das: Sobald du einen Market Order platzierst, wird dein Auftrag mit dem besten verfügbaren Gegenangebot abgeglichen, ohne dass du den genauen Preis vorher festlegen musst.
Wie Market Orders mit Liquidität, Markttiefe und Spread zusammenhängen
Ein Market Order funktioniert nur, wenn genug Liquidität, die Menge an handelbaren Einheiten, die zu jedem Preis bereitsteht im Orderbuch vorhanden ist. Ist die Markttiefe, die Verteilung von Aufträgen über verschiedene Preisniveaus gering, kann ein großer Market Order den Preis stark bewegen – das nennt man Slippage. Der Spread, die Differenz zwischen bestem Kauf‑ und Verkaufsangebot ist ein weiterer Faktor: Engere Spreads bedeuten geringere Kosten für Market Orders, weil du fast zum Mittelwert des Bid‑Ask‑Preises handelst. Wer diese Beziehungen versteht, kann Trading‑Strategien gezielt auswählen – zum Beispiel Market Orders für schnelle Positionsaufnahmen in stark liquiden Märkten und Limit Orders, wenn Preispräzision wichtiger ist.
Im weiteren Verlauf findest du Artikel, die genau diese Punkte vertiefen: von einer praxisnahen Erklärung der Markttiefe über Tipps zur Vermeidung von Slippage bis hin zu einem Guide, wie du das Orderbuch analysierst, bevor du deine nächste Market Order platzierst. So bist du bestens gerüstet, um sofortige Aufträge sicher und effektiv zu nutzen.
