Nassabriebklasse 1: Was sie für Innentüren bedeutet und warum sie wichtig ist
Wenn du eine Nassabriebklasse 1, die niedrigste Widerstandsklasse für Beschichtungen an Innentüren in feuchten Bereichen. Auch bekannt als Abriebklasse 1, definiert sie, wie gut eine Türoberfläche gegen mechanischen Verschleiß durch feuchte Reinigung oder häufigen Kontakt hält. Du findest diese Angabe oft auf Produktblättern von Türen – besonders in Bädern, Küchen oder Waschräumen. Doch viele wissen nicht: Diese Klasse ist kein Zeichen von Qualität, sondern eine Mindestanforderung, die oft nicht ausreicht.
Ein Türblatt mit Nassabriebklasse 1 hält vielleicht ein Jahr, wenn du es vorsichtig reinigst. Aber bei täglicher Benutzung, feuchten Händen oder Reinigung mit feuchtem Tuch verschwindet die Oberfläche schneller als du denkst. Die Farbe wird matt, die Kanten abgenutzt, die Beschichtung bricht ab. Das ist kein Defekt – das ist Standard bei billigen Türen. Bessere Türen haben Klasse 2 oder 3. Sie sind härter, widerstandsfähiger und halten länger. In einem Badezimmer, wo du morgens und abends die Tür berührst, sollte Klasse 1 eigentlich gar nicht vorkommen. Doch viele Hersteller setzen sie ein, weil sie günstiger ist. Du zahlst weniger upfront – aber später für den Austausch.
Warum gibt es dann überhaupt Klasse 1? Weil sie für trockene Räume wie Schlafzimmer oder Wohnzimmer völlig ausreicht. Dort reicht ein leichter Abriebwiderstand. Aber in feuchten Zonen? Da brauchst du mehr. Du willst keine ständig nachlackierten Türen, keine abblätternden Ecken, keine Flecken, die sich nicht mehr wegputzen lassen. Die richtige Tür verhindert das. Und das beginnt mit der richtigen Klasse. In den Artikeln unten findest du konkrete Beispiele, wie du Türbeschichtungen prüfst, warum Luftdichtheit und Abriebklasse zusammenhängen, und welche Materialien wirklich lang halten – auch in feuchten Räumen.
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- von Benjamin Alisic
- an 17 Nov 2025