Slippage – Was du wissen musst
Wenn du dich mit Slippage, die Abweichung zwischen erwartetem und tatsächlich ausgeführtem Preis. Auch bekannt als Kursrutsch, ist ein zentrales Risiko beim schnellen Handel. Neben Slippage spielen Markttiefe, die Menge an Orders, die zu verschiedenen Preisniveaus im Orderbuch liegen und das Orderbuch, die Live‑Liste aller Kauf‑ und Verkaufsaufträge einer Börse eine entscheidende Rolle. Die Liquidität, wie leicht ein Asset ohne große Preisänderungen gehandelt werden kann beeinflusst ebenfalls, wie stark Slippage ausfallen kann, genau wie der Spread, die Differenz zwischen Geld‑ und Briefkurs. Zusammen bilden diese Begriffe das Fundament, das wir im Folgenden beleuchten.
Slippage entsteht, weil Märkte nicht statisch sind. Sobald du einen Trade auslöst, kann das Orderbuch in Millisekunden um Tausende von Einheiten reagieren – das ist der Kern der Slippage-Entstehung. Ein enges Spread bedeutet zwar geringe Handelskosten, erhöht aber das Risiko, wenn das Orderbuch dünn ist, weil schon kleine Volumina den Preis verschieben. Umgekehrt kann ein breiter Spread bei hoher Liquidität die Ausführung stabilisieren, weil mehr Gegenparteien verfügbar sind. Diese wechselseitige Beziehung zwischen Spread und Liquidität erklärt, warum Slippage in stark volatilen Märkten wie Kryptowährungen oft höher ist als in etablierten Aktienmärkten.
Praktisch gesehen solltest du drei Punkte prüfen, bevor du einen Auftrag platzierst: Erstens, die aktuelle Markttiefe – ein tiefes Orderbuch reduziert das Risiko, dass dein Order den Preis stark bewegt. Zweitens, wie groß der Spread ist – ein kleiner Spread kann verlockend wirken, aber bei niedriger Liquidität schnell zu unkontrollierter Preisabweichung führen. Drittens, welcher Ordertyp verwendet wird: Market‑Orders führen sofort aus und sind anfälliger für Slippage, während Limit‑Orders den Kauf‑ oder Verkaufspreis festlegen und somit das Risiko steuern, allerdings zum Preis möglicher Nicht‑Ausführung. Diese Triple‑Strategie verbindet die Kernentitäten markttiefe, orderbuch und liquidität zu einem handlungsfähigen Konzept.
Für eine präzise Messung kannst du die durchschnittliche Slippage über einen definierten Zeitraum berechnen: (tatsächlicher Ausführungspreis – erwarteter Preis) ÷ erwarteter Preis × 100 %. Viele Trading‑Plattformen bieten diese Kennzahl bereits im Reporting‑Dashboard an. Zusätzlich kann das Monitoring von Echtzeit‑Datenfeeds helfen, kritische Schwellenwerte für Spread und Orderbuch‑Tiefe zu setzen. Händler, die auf automatisierte Strategien setzen, integrieren oft ein Slippage‑Limit in ihren Algorithmen, sodass ein Trade sofort abgebrochen wird, wenn die erwartete Abweichung einen vordefinierten Prozentsatz überschreitet.
Im Weiteren findest du detaillierte Artikel zu Full Nodes, Markttiefe, Glasbruch‑Temperaturen und vielen anderen Themen, die du im Kontext von Slippage nützlich finden könntest. Jeder Beitrag liefert praktische Beispiele, konkrete Zahlen und leicht umsetzbare Tipps – genau das, was du brauchst, um deine Handelsentscheidungen fundierter zu treffen. Lass dich also nicht von trockenen Theorien abschrecken, sondern nutze das Wissen über Markttiefe, Orderbuch, Liquidität und Spread, um Slippage gezielt zu minimieren. Viel Spaß beim Vertiefen!
