Bestandsimmobilien: Sanieren, fördern, wertsteigern – Was wirklich zählt
Wenn du eine Bestandsimmobilie, ein bereits existierendes Gebäude, das modernisiert, saniert oder umgenutzt wird. Auch bekannt als Altbau, ist es oft die klügere Investition als Neubau – vorausgesetzt, du weißt, wie du die richtigen Hebel bewegst. Viele denken, alte Häuser sind nur eine Last. Doch sie bergen Potenzial: steuerliche Vorteile, höhere Mietrenditen und langfristige Wertstabilität – wenn du die richtigen Schritte machst.
Ein Denkmalgutachten, ein offizielles Dokument, das feststellt, ob ein Gebäude unter Denkmalschutz steht und welche Sanierungsmaßnahmen erlaubt sind. Auch bekannt als Denkmalschutzbescheinigung, ist nicht nur ein Papierkram – er öffnet dir den Zugang zur Denkmal-AfA, einer steuerlichen Abschreibung von bis zu 10 Jahren. Das kann Tausende Euro sparen, wenn du Fassade, Fenster oder Innenausbau erneuerst. Doch Vorsicht: Nicht jede Renovierung ist erlaubt. Wer hier falsch plant, riskiert Strafen oder teure Rückbauten. Und dann gibt es die Innenwanddämmung, eine Methode, um alte Mauern wärmedämmend zu verbessern, ohne die Fassade zu verändern – ideal für geschützte Gebäude. Auch bekannt als Innendämmung, ist sie oft die einzige Möglichkeit, um Energiekosten zu senken, ohne den Denkmalschutz zu verletzen. Aber nur, wenn du den richtigen Dämmstoff und die richtige Luftdichtigkeit wählst. Sonst wirst du mit Schimmel belohnt – und das kostet mehr als die Dämmung selbst. Und wer glaubt, Elektroinstallationen in alten Häusern seien einfach, irrt. Der Potenzialausgleich, eine sicherheitsrelevante Maßnahme, die elektrische Spannungsunterschiede im Gebäude ausgleicht und Stromschläge verhindert. Auch bekannt als Schutzpotentialausgleich, ist gesetzlich vorgeschrieben – besonders in Bädern, Küchen oder alten Stromleitungen. Ein falsch installierter Klemmenstrang kann lebensgefährlich sein.
Du willst deine Bestandsimmobilie nicht nur sanieren, sondern auch finanzieren? Dann musst du die Zinsbindung und Tilgung im Blick haben. Eine 15- bis 20-jährige Zinsbindung ist heute die sicherste Wahl – denn wer nach fünf Jahren mit hohen Anschlusszinsen konfrontiert wird, verliert schnell die Kontrolle. Und wer nicht auf die Immobilienfinanzierung achtet, der spart am falschen Ende. Die richtige Kombination aus Tilgung, Rücklagen und Sondertilgung macht den Unterschied zwischen Rentabilität und finanzieller Belastung.
Was du hier findest, sind keine theoretischen Abhandlungen. Das sind konkrete Anleitungen, die Menschen in Österreich tatsächlich angewendet haben: Wie du mit Eigenleistung bei Trockenbau sparest, wie du einen Blower-Door-Test richtig auswertest, warum eine digitale Aktenführung deine Sanierung erleichtert und wie du Schimmel im Altbau endgültig bekämpfst. Alles, was du brauchst, um deine Bestandsimmobilie nicht nur zu retten – sondern zu einem echten Wertpapier zu machen.
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- an 24 Nov 2025
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